Weniger geht nicht – Zinsen für Tagesgeld niedrig wie noch nie

Die Zinssätze für Tagesgeldangebote liegen auf einem historisch niedrigen Niveau. Nur wenige Institute bieten bessere Konditionen. Oft und gerne sind diese an rechtlich verbindliche, aber ungünstige Klauseln gebunden. Freunde der Tagesgeldanlage haben es zurzeit nicht leicht. In der augenblicklichen Situation findet sich kaum eine Bank, die ein entsprechendes Angebot mit mehr als 2 Prozent Zinsen …

Die Zinssätze für Tagesgeldangebote liegen auf einem historisch niedrigen Niveau. Nur wenige Institute bieten bessere Konditionen. Oft und gerne sind diese an rechtlich verbindliche, aber ungünstige Klauseln gebunden.

Freunde der Tagesgeldanlage haben es zurzeit nicht leicht. In der augenblicklichen Situation findet sich kaum eine Bank, die ein entsprechendes Angebot mit mehr als 2 Prozent Zinsen vertreibt. Und das sollte bei einer erwarteten Inflationsrate in ungefähr gleicher Höhe schon sein, will man das Geld nicht verlieren. Zu den wenigen Geldinstituten, die dennoch bessere Zinssätze garantieren, gehören fast ausschließlich Direkt- und Online-Banken. So auch die DAB Bank, die Neukunden mit einem Tagesgeldzinssatz von 2,5 Prozent für Guthaben unterhalb von 15.000 Euro lockt. Nicht ganz so hoch, aber immerhin über 2 Prozent, fällt das Angebot der Noa Bank aus. Dieses auf nachhaltiges Wirtschaften hin konzipiertes Institut existiert erst seit November 2009, erfreut sich aber schon jetzt großer Beliebtheit. Sie bietet ihren Kunden einen Tagesgeldzinssatz von 2,2 Prozent und die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, worin das Geld investiert werden soll.

Festgeld bringt mehr

Zu den Anbietern von Tagesgeldzinssätzen oberhalb der 2 Prozent gehören mit der Comdirect Bank und der Bank of Scotland auch die beiden niederländischen Anbieter Akbank und NBC. Sie alle bieten ihren Kunden Zinssätze von 2,1 Prozent. Allerdings raten Experten gerade bei den ausländischen Anbietern zum genauen Studium der Vertragsbedingungen. Die vermeintlich günstigen Angebote werden in der Regel durch teure Extras subventioniert. Anlegern, die auf eine sofortige Verfügbarkeit ihres Guthabens verzichten können, raten Experten zu den lukrativeren Festgeldangeboten. Auch für große Summen werden hier weit über drei Prozent Zinsen geboten. Allerdings liegt das Geld dann drei Jahre fest auf einer Bank.

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